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Statistiken zur Ehe

Hier finden Sie einige Daten und Fakten rund um die Ehe.

Heiraten heißt "sich das Jawort geben". Wozu sagen wir "ja" im Standesamt? Zu den guten und den schlechten Tagen und der Scheidung nur durch den Tod? Dieser Mythos von Ehe gilt heute schon lange nicht mehr, wie die folgende Statistik veranschaulicht.

Jahr
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
Geschiedene Ehen
154 786
136 317
135 010
156 425
166 052
169 425
175 550
187 802
192 416
190 590
194 408
197 498
204 214
213 975


Die Zahl der Ehescheidungen hat im Jahr 2003 erneut zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden fast 214 000 Ehen geschieden, das waren 4,8% mehr als 2002. Das heißt, dass im Jahr 2003 von 1.000 bestehenden Ehen elf geschieden wurden. Seit 1993 ist die Zahl der Ehescheidungen mit Ausnahme des Jahres 1999 beständig angestiegen und hat im Jahr 2003 einen neuen Höchststand erreicht. Anfang der 90er Jahre waren vorübergehend deutlich weniger Ehen geschieden worden. Diese zeitweilige Abnahme war auf einen starken Rückgang der Ehescheidungen in den neuen Ländern zurückzuführen. Dort war mit der Wiedervereinigung das bundesdeutsche Scheidungsrecht mit seinen Vorgaben bestimmter Fristen und finanziellen Folgen eingeführt worden und ein Umbruch der sozialen und wirtschaftlichen Lebensverhältnisse eingetreten.

Heiratsalter immer höher
Bis zur Eheschließung wird immer länger gewartet. Heute sind in Deutschland Männer bei der (ersten) Heirat im Durchschnitt 31 Jahre und Frauen 28 Jahre 4 Monate alt. Zu Beginn der 90er Jahre hatte das durchschnittliche Heiratsalter lediger Männer noch 28,5 Jahre und das lediger Frauen 26 Jahre und 1 Monat betragen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt.

Die Zunahme des Heiratsalters hatte Mitte der 70er Jahre eingesetzt. Damals war das durchschnittliche Alter Lediger bei der Eheschließung etwa 6 Jahre niedriger als heute.